7.Tag

Posted by on 9. September 2011

Basti: Heute war ein grossartiger Tag. Da in Tarifa ein Riesenfest stattfindet und alle (!) Läden geschlossen waren, mussten wir nach Algeciras fahren um unsere Offroad-Reifen aufziehen zu lassen. Wir haben relativ schnell ein BMW-Motorrad -Haus gefunden, in dem die Mechaniker wirklich sofort Alles stehen und liegen gelassen haben um unsere Reifen aufzuziehen. Obwohl da noch ca. 30 andere Motorräder auf ihre Reparatur warteten. Rene unser deutschsprechender Lieblingsschrauber war unglaublich nett. In der Werkstatt-Siesta haben wir versucht uns Gibraltar anzusehen. Wir waren da, aber es war nicht leicht. Denn die Idee auf den Felsen zu fahren hatten heute offensichtlich alle Spanier. Stau bis zum abwinken. Also wurde der Plan ausgetüftelt den Jeep, also die Zwickmühle, stehen zu lassen und nur mit den Moppeds das britische Eiland zu erkunden. Da aber Dieter den Helm für Marek mitnehmen wollte, aber Dieter ja nun vorerst nicht mitgekommen ist, blieb auch die Schutzmütze zu hause. Also war Kreativität gefragt. Das Ergebnis: Mein schwarzes Halstuch wurde Marek über den Kopf gezogen und als Tarnhelm missbraucht. Von da an gab es eine Katz und Mausjagd mit der spanischen und englischen Polizei. Durch Gassen die Ihres gleichen suchen: Autobreit und Steigungen an denen man kaum anhalten kann ohne runterzurutschen. Vom Verkehrsaufkommen und dem Fahrstil der Piloten ganz zu schweigen. Als würde man 10 Kamele durch ein Nadelöhr quetschen wollen. Aber es funktioniert. Danach haben wir den ganzen Tag die Reifen wechseln lassen und gelernt wie man Moppedreifen tauscht. Die Moppeds sehen mit den Stollenschlappen jetzt unglaublich martialisch aus. Belohnt wurden wir mit einem Wahnsinnssonnenuntergang mit Blick auf Afrika. Morgen machen wir rüber nach Marokko. Dann hört ihr vielleicht erstmal weniger von uns. Keine Ahnung wie da so die Wlan-Infrastruktur so ist.