7.Tag

Basti: Heute war ein grossartiger Tag. Da in Tarifa ein Riesenfest stattfindet und alle (!) Läden geschlossen waren, mussten wir nach Algeciras fahren um unsere Offroad-Reifen aufziehen zu lassen. Wir haben relativ schnell ein BMW-Motorrad -Haus gefunden, in dem die Mechaniker wirklich sofort Alles stehen und liegen gelassen haben um unsere Reifen aufzuziehen. Obwohl da noch ca. 30 andere Motorräder auf ihre Reparatur warteten. Rene unser deutschsprechender Lieblingsschrauber war unglaublich nett. In der Werkstatt-Siesta haben wir versucht uns Gibraltar anzusehen. Wir waren da, aber es war nicht leicht. Denn die Idee auf den Felsen zu fahren hatten heute offensichtlich alle Spanier. Stau bis zum abwinken. Also wurde der Plan ausgetüftelt den Jeep, also die Zwickmühle, stehen zu lassen und nur mit den Moppeds das britische Eiland zu erkunden. Da aber Dieter den Helm für Marek mitnehmen wollte, aber Dieter ja nun vorerst nicht mitgekommen ist, blieb auch die Schutzmütze zu hause. Also war Kreativität gefragt. Das Ergebnis: Mein schwarzes Halstuch wurde Marek über den Kopf gezogen und als Tarnhelm missbraucht. Von da an gab es eine Katz und Mausjagd mit der spanischen und englischen Polizei. Durch Gassen die Ihres gleichen suchen: Autobreit und Steigungen an denen man kaum anhalten kann ohne runterzurutschen. Vom Verkehrsaufkommen und dem Fahrstil der Piloten ganz zu schweigen. Als würde man 10 Kamele durch ein Nadelöhr quetschen wollen. Aber es funktioniert. Danach haben wir den ganzen Tag die Reifen wechseln lassen und gelernt wie man Moppedreifen tauscht. Die Moppeds sehen mit den Stollenschlappen jetzt unglaublich martialisch aus. Belohnt wurden wir mit einem Wahnsinnssonnenuntergang mit Blick auf Afrika. Morgen machen wir rüber nach Marokko. Dann hört ihr vielleicht erstmal weniger von uns. Keine Ahnung wie da so die Wlan-Infrastruktur so ist.

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6. Tag

6.Tag
Basti:
Wir sind endlich, endlich in Tarifa! 3200 km in 6 Tagen. Mit Moppeds nich ganz so einfach. Tarifa ist wunderschön und die Surfhauptstadt Europas, da hier so gut wie immer Wind ist. Nette Surferatmosphäre in einer atemberaubender Altstadt voller Bars, Clubs und leckerer Restaurants. Und ab hier fährt unsere Fähre nach Marokko. Wir haben Afrika heute schon gesehn, denn die Strasse von Gibraltar ist ja nur 14km breit. Morgen lassen wir die Offroadreifen aufziehen und übermorgen setzen wir über.

Heute sind wir auch zum ersten mal dazu gekommen unsere Tongeräte richtig zu benutzen. Danke nochmal an die Püschelcrew! Sehr gute Arbeit!

Der Dank geht an die Nähcrew in Schwad Balbach. Der Mops hat immer noch in den Nächten mit dem Kotte zu kämpfen und umgedreht. Heute haben wir die go-pros in allen Lagen ausprobiert und die Tiger als Kamerafahrzeug auserkoren, denn es vibriert nicht so wie die Einzylindermoppeds. Am Hostel haben wir vermutlich eine Dakarfähige BMW gesehen. Aber wir stehen dem in Nichts nach denn wir haben ein Begleitfahrzeug mit Marek als Piloten.

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5.Tag

5 Tage, 2800 km davon 300 im Dauerregen und 500 davon bei 32 – 38 Grad in schwarzen Helmen erzeugt was? Richtig! Streit. Nun haben wir uns hoffentlich alle wieder eingekriegt und lassen es morgen ruhiger angehen.
Doch am meisten sollte man sich wohl vor spanischen LKW in 8 nehmen. Denn überholt man einen und es geht plötzlich bergab, bremst ein spanisches Laster niemals. Ob er nun nicht kann oder nicht will, sei dahin gestellt. Fest steht aber, dass man Probleme bekommt, sollte der LKW hinter einem sein und vor einem ein anderes Fahrzeug verweilt. Aber: alles gut gegangen. Wir sind jetzt 200km vor Málaga und wollen morgen bis Tarifa kommen inkl. Reifenwechsel. Mal sehen ob’s klappt.
PS: gestern gabs kein Netz…

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4. Tag

Basti:
Heute gabs n Streckenrekord: 700 km und wir sind endlich am Mittelmeer und sogar schon in Spanien. Irgendwo zwischen Barcelona und Valencia sitzen wir jetzt also am endlich Meer und trinken Bier. Mir machen meine immer noch nassen Stiefel von gestern Sorgen. Hoffentlich sind sie morgen trocken. Ausserdem verstehe ich jetzt, warum Motorräder mit mehr als einem Zylinder erfunden wurden: Mein Körper scheint immer noch zu vibrieren. Ein Wunder das ich schreiben kann. 😉 @Klatte: es lag am Regen und am Wind. Ick hab ja schliesslich mit Marek im Ehebett geschlafen, hihi
Kotte: Der Mops war Von der Nacht mit Mir so geschafft dass Marek und Basti das Weckteam spielten und beim Nuttenfrühstück schon den Ton einstellten als der Mops sich noch den schlafsand vom Gesicht kratzte. Von Valence wollten wir noch Valencia. 180 km vor der Perle am Mittelmeer endete unser Weg am Mittelmeer. Die nächsten Tage beschäftigen wir uns mit Reifenwechseln und warten auf den Fährmann der uns übersetzt.
PS: Das Niveau ist endlich im Keller 😉

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3.Tag

Basti: Ich habe von den ca 300 km Dauerregen mein erstes Offroad-tattoo. Die Billig-Handschuhe haben durch den Regen meine Hände lila gefärbt und es geht nicht mehr ab. Auch sonst haben sich meine 15 Jahre alten Klamotten nicht bewährt. Ich war der einzige der bis auf die Knochen nass war. Eigentlich hat es ja auch fast den ganzen Tag geregnet. Erstaunlich, dass wir trotzdem mehr als 500 km geschafft haben.
Kotte: Der Tag begann mit dem freundlichen Weckdienst von Mops. Nach reichhaltigem Frühstück in Kayserberg trafen wir englische biker die auf dem weg nach Bosnien waren.

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2.Tag

2. Tag
Der Tag begann heute mit einem Bastel-Vormittag bei Mops. Kerstin, Ina und Kotte haben Puschel für unsere Tongeräte genäht, während Mops und ich die Kette der Frau Doktor gespannt haben. (alles gut Boris 😉
Wir sind traurig, dass Dieter sehr spontan absagen musste. Er wurde spontangentrifiziert und brauch turbomässig eine neue Wohnung und ist in Berlin geblieben. Vielleicht fliegt er noch zu uns und fährt bei Marek im Jeep mit. Wir werden sehen. Also sind wir bis jetzt nur noch zu viert. Sonst war heute alles dabei: Schwitzen bei 32 grad und kurz vor dem Landen in Frankreich, in der Nähe von Kayserberg, strömender Regen. Und wir hatten schon heute unser erstes Offroad-Erlebnis: Der Bungalow in Orbey war nicht einfach zu erreichen und weil die Zwickmühle vor mir plötzlich am 20% Berg anhalten musste, kam ich in Bedrängnis. Nach ziehen der Vorderradbremse rutschte mein Mopped trotzdem konsequent rückwärts mit mir den Berg runter. Irgendwann kam ich aber auch auf die Idee die Hinterradbremse zu benutzen. Aber da muss man ja auch erstmal drauf kommen, wenn 250 kg sich rückwärts bewegen 😉
Basti

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1.Tag

Booaahh anstrengend!
Der ideale abfahrtstermin aus berlin ist natürlich Freitag Nachmittag!
Stau, so weit das Auge reicht, juhu! Und so waren wir schon kurz vor 12 bei mops in süddeutschland. Aber alle Fahrzeuge scheinen durchzuhalten. Bloss Mareks Auspuff hört sich nicht gut an. Mal sehen aber es schreit nach schweissen. Der Sound gleicht einem Sportwagen im Schrankwandformat 😉

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Am 2. September geht´s los Richtung SW

Jenseits vom Asphalt!
Ein Abenteuer mit Motorrädern und einem Jeep von Berlin nach und durch Marokko.
Wir fahren 10.000 km in 5 Wochen – zur Wüste, an’s Meer und wieder zurück.

Mehr unter Tour, Fahrer und Fahrzeuge.

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